Gesichter Indiens

Seit 40 Jahren bereist Kay Maeritz Indien und es ist für ihn immer noch DAS Land mit dem größten "Wow-Faktor". Morgens mit einem Sadhu in den Ganges zu steigen, im Gepäckraum auf dem Dach eines LKWs über Schwindel erregende Strassen über den Himalaya zu fahren, dem Lärm und Wirbel einer nächtlichen Theyyam Aufführung zu folgen und so viel mehr, das sind alles unvergessliche Erlebnisse aus Indien!
Nach drei Bildbänden, die Kay Maeritz in Text und Bild verfasst hat, und zwei Vorträgen aus 1993 und 2009 ruft ihn das Thema wieder mit aller Macht. Kay Maeritz hat seit 1985 über drei Jahre auf dem indischen Subkontinent verbracht. Dieses Wissen über Kultur, Geschichte, Politik und Entwicklung Indiens, ist in seinen Vortrag Gesichter Indiens eingeflossen.

Zu seinem Vortag sagt Kay Maeritz: „Ich möchte Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen Indiens in ihrer ganzen Diversität porträtieren, von Hirten in Rajasthan über Mönche im Himalaya, von Arbeitern im Slum in Mumbai bis zu jungen Menschen aus der IT-Branche in Bangalore.
Indien ist ein Land, in dem die unterschiedlichen Regionen in verschiedenen Jahrhunderten zu leben scheinen. Während sich Großstädte im Süden wie Bangalore in Teilen rasant modernisieren, gibt es neben dem neuen Glanz immer noch bittere Armut in den Slums Kalkuttas oder entlang des Ganges im Norden. Und andere Regionen verharren in den alten Traditionen, vor allem im sog. Tribal-Belt, wo Indiens über 100 Mio Indigene leben.
In dem Vortrag wird es auch um spannende Erlebnisse aus vierzig Jahren Indien gehen, vor allem aber will ich nah dran sein am Leben in Indien und zeigen, wie extrem unterschiedlich das sein kann. Um die Strukturen klarer zu Tage treten zu lassen, die oft durch die schreiende Farbigkeit Indiens überdeckt wird, werden Passagen des Vortrages in s/w Fotografie zu sehen sein.An anderer Stelle werden bewegte Bilder in Videos das Chaos Indiens lebendig werden lassen.“